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➥ Unkrautentfernung (chemiefrei)

Warum sollte man im Winter am Bau heizen?

In den kalten frostigen Wintermonaten und bei schlechten Wetterbedingungen müssen die Bauarbeiten bei Neubau, Umbau, Sanierung oder Modernisierung nicht selten unterbrochen werden. Fest geplante Bauzeiten und dringende Termineinhaltungen stehen dem jedoch entgegen. Dieses Problem kann mit mobilen Warmlufterzeugern relativ einfach gelöst werden. Um einen reibungslosen Ablauf der Bautätigkeit und das Einhalten von Übergabeterminen zu gewährleisten ist die Bauheizung ein wichtiger Faktor in der kalten Jahreszeit. Wir unterscheiden bei diesen Winterbaumaßnahmen drei verschiedene Energiemedien zur Temperierung Ihrer Winterbaustelle:

1. Heizen mit Gas

Auf das Beheizen von Gas sollte grundsätzlich verzichtet werden, da bei der Verbrennung von Gas erhebliche Mengen an Wasser entstehen. Bei der Verbrennung von 1,0 kg Propangas bilden sich 800 Gramm Wasserdampf! Werden diese oft sehr preiswerten direktbeheizten Gas-Systeme im meist geschlossenen Rohbau eingesetzt, so wird dieser zum Feuchtraum, was eine teure, technische Trocknung nach sich ziehen würde .

2. Heizen mit Strom

Bei einzelnen Räumen bis zu Flächen eines Einfamilienhauses empfiehlt sich aus praktischen Gründen die Beheizung mittels Elektroheizern. Elektroheizer sind die schnellste und unkomplizierteste Methode für eine Beheizung, da keine zusätzlichen Brennstoffe, sondern lediglich eine Steckdose benötigt wird. Auch auf Großbaustellen empfiehlt sich der zusätzliche Einsatz von elektrisch befeuerten Warmlufterzeugern, da sie auf Grund ihrer geringen Größe und ihres geringen Gewichts für schwer zugängliche Räume, Technikzentralen usw. besonders geeignet sind. Auch bei der Bautrocknung in Verbindung mit Luftentfeuchtern finden sie ihren Einsatz. Bei großen Flächen sollte jedoch auf den Einsatz von Elektroheizern verzichtet werden.

3. Heizen mit Öl

Die wohl sinnvollste und effektivste Lösung zur Beheizung großflächiger Bauten! Hier wird bei indirekt befeuerten Heizgeräten mit Wärmetauscher System nur völlig abgasfreie, trockene Warmluft mittels flexiblen Warmluftschläuchen ins Gebäude geführt. Mit diesem System ist der Transport großer Mengen Warmluft möglich. Dieses Heizprinzip eignet sich dadurch auch besonders gut zur Unterstützung der Bautrocknung. Ein praktischer Vorteil ist hier auch die Platzierung der Heizgeräte mit angeschlossenem doppelwandigen 1.000 l IBC Tank (zugelassen zur aktiven Lagerung und Befüllung von Heizöl im freien, auch in Wasserschutzgebieten)außerhalb des zu beheizenden Gebäudes um hier nicht die Folge- und Ausbaugewerke im Inneren zu behindern. Mobile, ölbefeuerte Heizsysteme sorgen für die benötigten Innentemperaturen sowie das erforderliche Klima am Einsatzort, ermöglichen eine vorteilhafte Trocknung und verhindern eine Unterbrechung der Bauarbeiten sowie eine Verzögerung der Bauzeit.

 

Unsere Spezialisten projektieren gerne unverbindlich ihr Bauvorhaben und arbeiten mit Ihnen vor Ort das wirtschaftlichste Konzept zur Beheizung Ihrer Winterbaustelle aus. Fordern Sie uns!

 

Berechnung der Heizleistung

Die  Berechnung der Heizleistung für Ihr Bauvorhaben erfolgt anhand der folgenden Formel:

Raumvolumen x U-Wert* x Temperaturdifferenz = Heizleistung in Kcal** x 1,16 = KW

 

*U-Wert = Wärmedurchgangswiderstand von Bauteilen (früher K-Wert)

** Kilokalorien (Nach dem Internationalen Einheitensystem (Sl) ist Kilokalorien (Kcal) die Einheit für Energie, Arbeit und Wärmemenge, Umrechnungsfaktor in Watt: 1 Kcal = 1,16 Watt

 

Erfahrungswerte für U-Wert:

  • Neubau mit Dämmung und Fenster = U 1,2
  • Fertige Häuser m. durchschn. Dämmung = U 2,2
  • Altbauten/schlechte Dämmung = U 3,0
  • Zelte/Rohbauten/Hallen ohne Dämmung = U 4,0

 

Beispiel für eine Berechnung:

Ihr Gebäude hat 2.000 m³ Fläche, es ist keine Isolierung vorhanden und die Außentemperatur beträgt –2 °C. Die gewünscht Betriebstemperatur soll 15 °C betragen.

2.000 m³ x 4,0 x 17ºC = 136.000 kcal x 1,16 = 157.760 Watt

Das heißt, dass Sie eine Heizleistung von ca. 158 KW benötigen.